Glauben Sie nicht alle Märchen, die über die Gen Z erzählt wird. Nicht „alle“ aus der Generation Z kleben sich auf die Straße. Vorurteile kursieren seit Jahren über die ab 1995 geborene Generation und halten sich teilweise hartnäckig. „faul, demotiviert und nicht arbeitsfähig“ sind einfach Begrifflichkeiten, die bei der Beschreibung junger Menschen nichts zu suchen haben. Mein Tipp ist deshalb sich mit den Menschen der Generation Z im Unternehmen sich intensiv auseinanderzusetzen. Suchen Sie den persönlichen Kontakt, hören Sie aktiv zu oder machen Sie Umfragen, um ein erstes Bild der eigenen Mitarbeiter aus der Generation Z zu erhalten.
Tipps zum Umgang mit der Generation Z
Aber wie nähert man sich konkret der GenZ? Aktiv zuhören, äußere Einflüsse und Prägungen wahrnehmen, verstehen und darauf eingehen sind erste Schritte. Die meisten meiner Teilnehmer in Vorträgen müssen überlegen, wenn ich frage, was junge Menschen heute beschäftigt und vor allem belastet. Themen wie Umwelt, Nachhaltigkeit, Krieg, Inflation und immer noch Corona sind nur wenige der vielen Einflüsse, mit denen Menschen aus der Generation Z klarkommen müssen. Kennen wir diese Themen? Sprechen wir sie an? Integrieren wir sie in unser Unternehmen? Kommunikation ist dazu besonders wichtig. Vielleicht gibt es die Möglichkeit soziale Projekte zu gestalten, die Themen der Z-ler bedienen? Ein Sanitärunternehmen aus Berlin bietet allen Auszubildenden an sich an sozialen Projekten im Laufe ihrer Ausbildung beteiligen zu dürfen. Bäder in Kinderheimen zu errichten ist beispielsweise genau die Art von Tätigkeit, die bei Z-lern in diesem Unternehmen besonders gut ankommt. Etwas Gutes tun, etwas zurückgeben, und das verbunden mit der Arbeit – perfekt.
Für eine reibungslose Kommunikation, die natürlich auch über digitale Medien erfolgt, ist es außerdem hilfreich sich mit dem Thema der Sprache junger Menschen einmal auseinanderzusetzen. Abkürzungen oder Jugendwörter, die man kennen sollte, finden Sie in meinen weiteren Blog-Artikeln und auf meiner Webseite.