Impulse von Felix Behm

Neue Rollen der Führungskraft – warum die Gen Z mehr erwartet als „nur“ Vorgesetzte

Führungskraft white-male-1871406_1920

Die Rolle einer modernen Führungskraft hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Und die erste Frage, die wir uns bei der Suche nach diesen Veränderungen stellen sollten lautet: Wie sind junge Menschen eigentlich aufgewachsen? Anders als früher – das bestätigen mir meine Teilnehmer in Vorträgen immer. Eltern nehmen heute oft verschiedene Rollen ein. Sie sind schon lange nicht mehr nur die Erziehungsberechtigten, sondern auch Mentor, Coach, Lehrer, vielleicht ein bisschen Animateur und Fahrer für ihre Kids. ,Führungskräfte, die deshalb für junge Menschen nur Vorgesetzte sind und sonst nicht zur Verfügung stehen, erfüllen nicht die Voraussetzungen eines jungen Menschen, der einfach mehr erwartet. Unternehmen, die eine geringe Fluktuation unter den unter 28-Jährigen haben, legen viel Wert auf Nähe zu ihren Mitarbeitern.

Flache Hierarchien, eine Du-Kultur und regelmäßige Team-Events werden erwartet

Wir werden in wenigen Jahren auf eine Arbeitswelt hinsteuern, in der Führungskräfte immer weniger Fachaufgaben, aber dafür immer mehr reine Führungsaufgaben erledigen werden. Die fachlichen Fragen werden Mitarbeiter beantworten und dafür Entscheidungen treffen, weil diese immer komplexer werden. Hierfür bedarf es aber einen Vertrauensvorschuss der Führungskraft. Was wir heute oft finden, ist aber eher ein Misstrauensvorschuss. Ewige Kontrolle hindert dann daran, wirkliche Führungsaufgaben einer modernen Führungskraft auszuüben.

Über den Autor Felix Behm

Speaker Generation Z

Felix Behm ist Keynote Speaker und führender Experte zum Thema Generation Z.

Er ist Autor der Bücher „Generation Z – Ganz anders als gedacht“ und „Generation Z begeistern und binden„.